Jänner 2021
Was gesagt werden muss …
Kinder brauchen Stabilität.
Der Kindergarten bietet gerade jetzt vielen Kindern Stabilität und Normalität. Stärkende Erfahrungen wie die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, die Sicherheit und Geborgenheit vermittelt, Gespräche in denen Ängste ausgesprochen werden können und wahrgenommen werden sowie ein Anhalten an Rhythmus und Ritualen führt dazu, dass Kinder ihre Persönlichkeit ausbilden und Resilienz gefördert wird. Um das, in Anbetracht der hohen Kinderzahlen in den Kindergärten, tun zu können, braucht es maximalen Schutz für Kinder und jene die im Kindergarten arbeiten.
Daher fordert die Plattform EduCare: wöchentliche Testungen der Mitarbeitenden und einfache Testkits für zu Hause, pädagogische Mitarbeitende in der Impfstrategie vorzureihen, psychosoziale Unterstützung in Form von digitaler oder telefonischer Supervision und Anpassung der Fördergelder um den zusätzlichen Aufwand bewerkstelligen zu können.

Oktober 2020
Was gesagt werden muss …
Kindergartenkinder in Österreich brauchen und verdienen bestmöglich ausgebildetes Personal.

September 2020
Was gesagt werden muss…
„Dass die Elementarpädagogik nicht im Nationalen Bildungsbericht 2021 berücksichtigt wurde, ist ein massiver Rückschritt für die Wahrnehmung und Wertschätzung der ersten Bildungsinstitution. Es ist unbestritten, dass Kindergruppen und Kindergärten wichtige Bildungsarbeit für Kinder zwischen 0 und 6 Jahren leisten. Deshalb sollte es selbstverständlich sein, dass dies auch im nationalen Bildungsbericht abgebildet wird. Darüber hinaus gibt es im Bereich frühkindliche Bildung in Österreich noch viele Forschungslücken, die auch in einem Nationalen Bildungsbericht darzustellen sind.“

September 2020
Was gesagt werden muss …
„Die Plattform EduCare setzt sich seit jeher für Bedürfnisse und Rechte von Kindern in elementaren Bildungseinrichtungen in Österreich ein. Aktuell erschüttern uns die Bilder und Nachrichten aus Griechenland wo sich tausende Kinder unter menschenunwürdigen Bedingungen in #Moria befinden. Für uns steht fest: Kindern in Not muss geholfen werden.“ #wirhabenplatz

Mai 2020
von Mag.a Martina Bienenstein, Kindergartenpädagogin, Psychologin, Psychotherapeutin (KIP)
Das Herausfordernde an dieser besonderen Zeit ist, dass wir alle nicht wissen, womit wir es genau zu tun haben, wie es sich entwickelt, welche Auswirkungen dies auf unser weiteres Leben hat…und natürlich begleitet viele die Sorge krank zu werden. Das nennen wir Krise.

Mai 2020

April 2020
Was gesagt werden muss …
Monika Rieger, Montessori-Pädagogin, Kindergarten-Leiterin und Erziehungsberaterin
Was Kinder brauchen, hat sich seit der Corona Pandemie nicht verändert, nach wie vor brauchen Kinder Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, Struktur, Regeln und Herausforderungen um sich gesund zu entwickeln.

April 2020
Mag.a Sibylle Hamann, Abgeordnete zum Nationalrat, Bildungssprecherin, Grüner Klub im Parlament

April 2020
Bettina Wachter, Sprecherin der Plattform EduCareKinder in Zeiten von Corona

April 2019
Was gesagt werden muss …
Margit Lindinger MSc MBA, Pädagogische Mitarbeiterin der PHOÖ, Leiterin des Gemeindekindergarten Alkoven:

April 2019
Was gesagt werden muss …
Michaela Hajszan, Charlotte Bühler Institut

März 2019
Was gesagt werden muss …
Mag.a Gabriele Bäck, Lehrende an der Bafep 10, Koordination Elementare Bildung im Fortbildungsinstitut der KPH Wien/Krems, Geschäftsführerin Charlotte Bühler Institut

Jänner 2019
Was gesagt werden muss …
Natascha J. Taslimi, Lehrende an der BAfEP8 Kolleg und PH Wien

Dezember 2018
Andreas Holzknecht, selbständiger Unternehmensberater mit Obhut – Beratungsservice für Kinderbetreuung
Es ist ein Affront, auf der einen Seite großartige Angebotsversprechungen zu machen, hohe Ansprüche an die Einrichtungen zu stellen, diese dann aber nicht mit den dafür notwendigen Ressourcen auszustatten. Um die daraus entstehende Dilemma-Situation zu lösen, schlage ich vor, die Angebote für Kindereinrichtungen ehrlich und transparent zu gestalten. Wer es weiterhin billig haben will, soll „Kinderbewahranstalten“ anbieten, die von „KinderwärterInnen“ wie um 1850 herum bedient werden. Wer aber tatsächlich Frühkindliche Bildungseinrichtungen anbieten möchte, soll die dafür notwendigen Qualitätsstandards auch bereitstellen und deren Finanzierung langfristig sicherzustellen.“

November 2018
Was gesagt werden muss …
Birgit Eder, Pädagogische Hochschule Tirol
Dass die Ausbildung der Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen in Österreich dringend reformbedürftig ist und zumindest auf akademisches Niveau angehoben werden müsste, um im internationalen Vergleich bestehen zu können, wird seit vielen Jahren diskutiert, eingefordert und von den politischen Entscheidungsträgern wieder ausgeblendet. Bis dato ist eine ernst zu nehmende Reform noch nicht erfolgt. Die neu eingerichteten Bachelor- Studiengänge der sieben anbietenden Pädagogischen Hochschulen werden offenbar von ausgebildeten Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen regelrecht gestürmt. Warum wohl? Es ist anzunehmen, dass sich viele Personen dieser Berufsgruppe durch ihre Ausbildung nicht gut genug gerüstet fühlen, dass sie sich durch dieses Studium eine bessere Basis für ihren Beruf erhoffen. Wären das nicht ausreichende Hinweise für die Bildungspolitiker/innen dieses Landes um endlich zur Kenntnis zu nehmen, dass es mit Reförmchen in homöopathischer Dosis im elementaren Bildungsbereich nicht getan ist, sondern dass es wirkliche Reformen dringend benötigt? Der Mut, den diese Bundesregierung gerade in anderen Bereichen kühn an den Tag legt, wäre hier dringend angebracht!

Oktober 2018
Was gesagt werden muss …
Raphaela Keller, Vorsitzende des ÖDKH


Oktober 2018
Was gesagt werden muss …
Andreas Paschon, Universität Salzburg, Vorsitzender der ÖFEB-Sektion Elementarpädagogik
Österreich hat im Bereich der Elementarpädagogik im internationalen Vergleich Aufholbedarf – nicht nur im Bereich von Professionalisierung und Akademisierung, sondern massiv im Bereich der Strukturqualität (Betreuungsrelationen, Vorbereitungszeiten, Vereinheitlichung von Gesetzen, Bundesrahmengesetz etc.). Relevante Entscheidungen sollten evidenzbasiert sein, d.h . man muss vorher wissen, wo man steht, erheben welchen Veränderungsbedarf es konkret gibt, welche Wirkung angedachte Neuerungen mit sich bringen und wie gut diese Innovationen und Implementierungen letztlich tatsächlich waren. Kurzum: um Reformen rechtfertigen zu können, braucht es in Österreich wissenschaftliche Begleitforschung und Evaluationen – und zwar auf allen Ebenen deutlich mehr und koordinierter als bisher.
